Gestern nun ging es endlich los!
Ich durfte Sibylle – meine Kollegin von Comundo und meine Patin hier vor Ort in der ersten Zeit – in ihre Schule begleiten, die PaKachele Community School. Am Vormittag fand ein Workshop mit den Lehrer:innen der primary grades und secondary grades statt.
An dieser primary school ist es so, dass eine Lehrperson immer für einen Jahrgang zuständig ist. Soweit ich das verstanden habe, gab es hier in Zambia einen Ansatzwechsel. Früher hatte eine Lehrperson eine Klasse über mehrere grades begleitet. An der secondary sind die Lehrpersonen auf Fächer spezialisiert. An dieser Schule werden im Moment zwei secondary grades angeboten.
Der Workshop
Im Workshop ging es darum, welche didaktischen Methoden für welche Themen verwendet werden könnten und was alles kombiniert werden kann. Bzw. ist hier viel Kreativität gefragt, da nur sehr wenig Geld da ist, um ausreichend Materialien für alle Lernenden zu haben. Die Klassen umfassen jeweils ca. 40 Schüler:innen.
Was macht man also, wenn man ein einziges Übungsbuch zur Verfügung hat?
Man trennt sie Seiten heraus und steckt diese in Klarsichthüllen. Die Kinder erhalten Whiteboard Marker und können so die Übungen auf der Hülle lösen. Danach wird es abgewischt und das nächste Kind kann die Übung machen.
Wir hatten auch sehr viel Spass beim Memory mit selbst designten Karten (z.B. Bild einer Katze auf einer Karte und „cat“ auf der zweiten) für den Englischunterricht.
Das Quiz
Und beim abschliessenden Geografie / Nyanja Quiz haben einige Lehrer eine ganz neue Erfahrung gemacht: sie haben gegen uns Frauen verloren.

Könnt ihr diese Fragen beantworten – ohne nachzuschauen?
- In welcher Zeitzone liegt Finnland?
- Wie heisst die Hauptstadt von Liberia?
- Welche Bodenschätze werden in Côte d’Ivoire abgebaut?
- Wie heissen die districts in der Provinz Luapula?


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