Das neue Jahr hat sich noch recht entspannt gezeigt Anfang Januar. Und dann geht es Schlag auf Schlag. Das zweite Schuljahr für die Youth Academy startet und das mit dem Planen ist hier so eine Sache. Wenn nicht genügend Lehrpersonen da sind, keine Klassenzimmer zur Verfügung stehen und lange nicht klar ist, wie viele neue Jugendliche im ersten Jahr starten werden, wird alles ein bisschen komplizierter. Auch das Budget für dieses Jahr war lange nicht freigegeben. Dann hatten wir „amerikanische“ Verhältnisse, d.h. Arbeit mit Not-Budget und beim Essen heisst es – Bohnen, Soja Chunks, Bohnen, Gemüse, Bohnen…
Gleichzeitig kommen wir endlich in die Gänge, was den Entrepreneurship Kurs anbelangt und die Zusammenarbeit mit dem Zambian Credit Guarantee Scheme (ZCGS) ist immer noch geplant. Nur müssen auch hier diverse Vereinbarungen geschlossen werden – es fühlt sich fast an wie zuhause – NDA unterschreiben (NDA = Non Disclosure Agreement), MoU vereinbaren (Memorandum of Understanding), diverse Leute an Board holen und überzeugen, dass das ein gutes Programm ist…
Die Idee hierbei ist, dass wir ein 3wöchiges Entrepreneur Training mit jungen Menschen aus der Gegend, i.d.R. Mitglieder der Farmer Clubs, Saving Clubs oder Cooperatives durchführen. Es geht darum zu lernen, einen Business Plan für die eigenen Geschäfts-ideen zu erstellen und eine Präsentation für potenzielle Investoren vorzubereiten. Der Business Plan dient ja auch dazu, die Vorbereitung strukturiert anzugehen, sich selbst die richtigen Fragen zu stellen und sich mit der eigenen Geschäftsidee intensiv auseinander-zusetzen. Ist auch wirklich genügend Marktpotenzial vorhanden? Wie berechne ich das Budget?
„A lot“ ist als Taste auf dem Taschenrechner nicht verfügbar.
Mein aktueller Lieblingssatz, wenn es darum geht, präzise Aussagen zu bekommen.
Und dann kommt auch noch die Anfrage meiner Organisation, das nächste Magazin mit meinem Projekt zu machen. „Meine Kids“, d.h. unsere Jugendlichen sind Feuer und Flamme von der Idee. Songs werden komponiert und im Studio aufgenommen. Nächste Woche kommt die Agentur, welche die Fotos und Videoaufnahmen macht. Mal schauen, ob die Jugendlichen ihr Versprechen halten und sich seriös geben. Ist eine gute Vorbereitung für sie, wenn sie dann im Juni und Juli für 2 Monate ihre Praktika antreten. Wir haben Respekt davor, denn wir sind uns nicht so sicher, ob es wirklich klappt. Wenn diese Jugendlichen ein schlechtes Bild abgeben, dann ist die Chance für viele nachfolgende Jahrgänge vertan, was sehr schade wäre. Hoffen wir das beste …
…Fortsetzung folgt…

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